von Annika ....
Heute morgen habe ich meinen Wecker um 4:50 Uhr nicht gehört
und bin erst aufgewacht, als meine Gastschwester Daniela an meine Tür geklopft
hat, um zu fragen ob ich schon fertig bin. Das war aber schon zehn Minuten
bevor uns der Bus abholen sollte. Also bin ich hektisch aus dem Bett gesprungen
und habe mich fertig gemacht. Ich habe sogar noch alles geschafft, was ich nie
von mir gedacht hätte…
Nach der 1 ½ - stündigen Busfahrt zur Schule hatte ich
mit meiner Gastschwester zusammen Englisch, wo wir Deutschen auch mitmachen
konnten. und wir erst in kleinen Gruppen Aufgaben gemacht haben und dann noch
einen kurzen Film zu dem Unterrichtsthema geschaut haben.
In der Pause danach sind wir alle in einen Raum gegangen,
wo wir den Geburtstag von Herrn Weigang noch zuende vorbereitet haben und dann
kam er auch schon rein, als Olav gerade die Kerzen auf der großen
Geburtstagstorte angezündet hat. Das erste, was er sagte war:”Das ist ja eine
schöne Überraschung, ich dachte schon, wo sind den meine Schüler geblieben.” Er
kam weiter in den Raum und wir fingen alle zusammen an, auf Spanisch ein
Geburtstagslied zu singen. Doch mitten im Lied ging der Rauchmelder an und wir
konnten nicht mehr zu ende singen. Aber bevor jemand wegen des lauten
Geräusches zu uns kommen konnte, hat Malte es geschafft den Rauchmelder
auszustellen, weil er so groß ist. Wir haben noch alle zusammen die große
Schokoladentorte gegessen, die sehr lecker war und danach sind wir in das Museum
Dolores Olmeda hier in der Nähe der Schule gegangen, da ja heute ein besonderer
Tag war. Dort gab es eine Ausstellung über Frida Kahlos Bilder, die wir uns
angeschaut haben und wir haben Nackthunde gesehen und gestreichelt.
Wieder zurück in der Schule hatte ich mit einigen der
anderen Deutschen bei Frau Heuer Spanisch, wo wir die Zahlen noch einmal
wiederholt haben, um auf Spanisch bezahlen zu können. Anschließend hatte ich
mit einer spanischen Klasse und wieder den gleichen Deutschen wie in Spanisch
Deutschunterricht. Dort haben wir erst darüber geredet, was wir am Wochenende
gemacht haben und danach haben die Schüler Freiarbeit gemacht, so dass wir
unser Protokoll über den Unterricht schreiben konnten.
Nach der Schule sind Daniela und ich mit zu einer ihrer
Freundinnen gefahren, die auch eine Deutsche Austauschschülerin hat, wo wir uns
mit noch einer anderen Freundin von ihr getroffen haben, die auch eine
Austauschschülerin hat. Also waren wir dann zu sechst, drei Deutsche und drei
Mexikanerinnen. Das waren Jule, Ellen und ich mit Fernanda, Marianna und
Daniela. Mariannas Mutter hat uns nach Coyoacán gefahren, aber auf der Fahrt
waren wir acht Leute in einem Fünfsitzer, weil auch die kleine Schwester noch
mitgefahren ist und wir mussten etwas gequetscht zu fünft auf der Rückbank
sitzen und zu zweit auf dem Beifahrersitz. Als erstes haben wir dann, als wir
dort waren, Quesadillas gegessen und zum Nachtisch noch ein Eis, was aber fast
schon zu viel war, weil die Quesadillas so lecker waren und sehr satt gemacht
haben. Circa um 17:30 Uhr sind wir mit einem Touristenbus auf eine kleine
Rundfahrt durch die Stadt losgefahren und saßen oben auf dem Dach, wo wir alles
gut sehen konnten. Doch uns wurde sehr kalt dort oben und wir Deutschen sind nach unten
gegangen und haben uns noch die ganze Busfahrt, die länger war als wir gedacht
hatten, unterhalten und uns besser kennen gelernt. Um 20:30 Uhr war die Tour
dann zu Ende und wir haben Churros mit Nutella drin gegessen, die uns richtig
gut geschmeckt haben.
Daniela und ich haben noch bei Marianna zu Hause auf
ihren Vater gewartet, der uns abgeholt hat und abends bin ich sehr müde ins
Bett gegangen.
... und Tiana:
Der Morgen
begann heute um 7:20 Uhr mit Deutsch. Wir sprachen über die Kurzgeschichte “Die
Streuselschnecke”. Wir sollten die Geschichte selbst beenden. Fünf Personen
mussten ihr Ende vorlesen (auch mein Gastbruder). Der, der das beste Ende
geschrieben hatte, hat als Lohn eine scharfe Chilli vom Lehrer bekommen. Ich
half meinen Gastbrüdern und bekam die meisten Stimmen. Am Ende der Stunde haben
wir noch ein paar Worte aus dem bayrischen Dialekt kennengelernt.
In der
ersten Pause bereiteten wir einen Raum für den 60. Geburtstag von Herrn Weigang
vor. Wir hatten Luftballons aufgehangen, die Tafel bemalt und einen leckeren Kuchen
vorbereitet. Ein spanisches Geburtstagslied hatten wir den Tag davor im
Spanischunterricht gelernt. Nach der Pause kam Herr Weigang in den Raum und wir
sangen für ihn. Danach bekamen wir alle ein Stück des Kuchens.
Dann gingen
wir zu dem Museum Dolores Olmedo, dass in der Nähe der Schule lag. Dort gab es
viele Pfauen, die auch vereinzelt frei herumliefen. Außerdem waren in einem
großen Gehege viele schwarze Nackthunde. In einem Haus waren einige Bilder von
Frida Carlo ausgestellt, die wir uns anguckten.
Leider
mussten wir bald wieder zur Schule, da wir wieder Unterricht hatten. Insgesamt
hatten wir heute dann folgende Unterrichte:
1/2 Stunde
Jule, Lisa und Josi
Deutsch
Seiteneinsteiger
Es wurde Sprachtechnik geübt
Jule, Lisa und Josi
Deutsch
Seiteneinsteiger
Es wurde Sprachtechnik geübt
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1/2 Stunde
Felix,
Isabell, Lucy, Evelyn und Hannah
Kunst
Es wurde
ihnen ein Buch gegben, wo sie Bilder heraussuchen sollten. Aus dem Bild sollten
wir dann eine eigene Figur mit Bleistift entwerfen
Der
Unterricht war auf spanisch.
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1/2 Stunde
Tiana,
Lukas
Deutsch
Wir haben
über Kurzgeschichten und Sinnabschnitte geredet.
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5/6 Stunde
Josephine,
Ellen, Jule, Lisa
Mathe
Geomotrie: Berechnung
von Flächen von Parallelogram
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5/6 Stunde
Felix,
Lucy, Isa, Hannah, Evelyn
Mathe
Berechnung
von Flächen, Formelumstellung
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5/6. Stunde
Malte,
Tiana, Lukas und Robert
Chemie
Beschäftigung
mit Basen und Säuren
Bilder der Schule und des Schulgeländes
Ausflug zum Museo Dolores Olmedo
Dolores Olmedo war eine Kunstsammlerin, die Kunstschätze aus aller Welt gesammelt hat. Unter anderen hat sie auch Bilder von Diego Riviera und Frida Kahlo ausgestellt. Das Gelände des Museums ist eine wunderschöne Parkanlage mit Pfauen und einer großen Besonderheit: den Nackthunden. Die Nackthunde wuren damals zum Zwecke des Verzehrs gezüchtet. Heute sind sie eine große Seltenheit.
Das Museum liegt etwa 10 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt.
Frida Kahlo und Diego Riviera |
Im "Bus", kurz vor dem Unfall Frida Kahlos |
Lebensbaum |
Nackthunde zum anfassen |
Auf dem Rückweg zur Schule. |
Man fühlt sich wohl! |
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Vorbereitung der Stationen der Reise, die nächste Woche beginnen soll.
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