Mittwoch, 14. Oktober 2015

Mi., 14.10.: Auch in Deutschland ist Schule!

Blog vom 14.10

von Annika .... 


Heute morgen habe ich meinen Wecker um 4:50 Uhr nicht gehört und bin erst aufgewacht, als meine Gastschwester Daniela an meine Tür geklopft hat, um zu fragen ob ich schon fertig bin. Das war aber schon zehn Minuten bevor uns der Bus abholen sollte. Also bin ich hektisch aus dem Bett gesprungen und habe mich fertig gemacht. Ich habe sogar noch alles geschafft, was ich nie von mir gedacht hätte…
Nach der 1 ½ - stündigen Busfahrt zur Schule hatte ich mit meiner Gastschwester zusammen Englisch, wo wir Deutschen auch mitmachen konnten. und wir erst in kleinen Gruppen Aufgaben gemacht haben und dann noch einen kurzen Film zu dem Unterrichtsthema geschaut haben.
In der Pause danach sind wir alle in einen Raum gegangen, wo wir den Geburtstag von Herrn Weigang noch zuende vorbereitet haben und dann kam er auch schon rein, als Olav gerade die Kerzen auf der großen Geburtstagstorte angezündet hat. Das erste, was er sagte war:”Das ist ja eine schöne Überraschung, ich dachte schon, wo sind den meine Schüler geblieben.” Er kam weiter in den Raum und wir fingen alle zusammen an, auf Spanisch ein Geburtstagslied zu singen. Doch mitten im Lied ging der Rauchmelder an und wir konnten nicht mehr zu ende singen. Aber bevor jemand wegen des lauten Geräusches zu uns kommen konnte, hat Malte es geschafft den Rauchmelder auszustellen, weil er so groß ist. Wir haben noch alle zusammen die große Schokoladentorte gegessen, die sehr lecker war und danach sind wir in das Museum Dolores Olmeda hier in der Nähe der Schule gegangen, da ja heute ein besonderer Tag war. Dort gab es eine Ausstellung über Frida Kahlos Bilder, die wir uns angeschaut haben und wir haben Nackthunde gesehen und gestreichelt.
Wieder zurück in der Schule hatte ich mit einigen der anderen Deutschen bei Frau Heuer Spanisch, wo wir die Zahlen noch einmal wiederholt haben, um auf Spanisch bezahlen zu können. Anschließend hatte ich mit einer spanischen Klasse und wieder den gleichen Deutschen wie in Spanisch Deutschunterricht. Dort haben wir erst darüber geredet, was wir am Wochenende gemacht haben und danach haben die Schüler Freiarbeit gemacht, so dass wir unser Protokoll über den Unterricht schreiben konnten.
Nach der Schule sind Daniela und ich mit zu einer ihrer Freundinnen gefahren, die auch eine Deutsche Austauschschülerin hat, wo wir uns mit noch einer anderen Freundin von ihr getroffen haben, die auch eine Austauschschülerin hat. Also waren wir dann zu sechst, drei Deutsche und drei Mexikanerinnen. Das waren Jule, Ellen und ich mit Fernanda, Marianna und Daniela. Mariannas Mutter hat uns nach Coyoacán gefahren, aber auf der Fahrt waren wir acht Leute in einem Fünfsitzer, weil auch die kleine Schwester noch mitgefahren ist und wir mussten etwas gequetscht zu fünft auf der Rückbank sitzen und zu zweit auf dem Beifahrersitz. Als erstes haben wir dann, als wir dort waren, Quesadillas gegessen und zum Nachtisch noch ein Eis, was aber fast schon zu viel war, weil die Quesadillas so lecker waren und sehr satt gemacht haben. Circa um 17:30 Uhr sind wir mit einem Touristenbus auf eine kleine Rundfahrt durch die Stadt losgefahren und saßen oben auf dem Dach, wo wir alles gut sehen konnten. Doch uns wurde sehr kalt dort  oben und wir Deutschen sind nach unten gegangen und haben uns noch die ganze Busfahrt, die länger war als wir gedacht hatten, unterhalten und uns besser kennen gelernt. Um 20:30 Uhr war die Tour dann zu Ende und wir haben Churros mit Nutella drin gegessen, die uns richtig gut geschmeckt haben.
Daniela und ich haben noch bei Marianna zu Hause auf ihren Vater gewartet, der uns abgeholt hat und abends bin ich sehr müde ins Bett gegangen.


... und Tiana:


Der Morgen begann heute um 7:20 Uhr mit Deutsch. Wir sprachen über die Kurzgeschichte “Die Streuselschnecke”. Wir sollten die Geschichte selbst beenden. Fünf Personen mussten ihr Ende vorlesen (auch mein Gastbruder). Der, der das beste Ende geschrieben hatte, hat als Lohn eine scharfe Chilli vom Lehrer bekommen. Ich half meinen Gastbrüdern und bekam die meisten Stimmen. Am Ende der Stunde haben wir noch ein paar Worte aus dem bayrischen Dialekt kennengelernt.
In der ersten Pause bereiteten wir einen Raum für den 60. Geburtstag von Herrn Weigang vor. Wir hatten Luftballons aufgehangen, die Tafel bemalt und einen leckeren Kuchen vorbereitet. Ein spanisches Geburtstagslied hatten wir den Tag davor im Spanischunterricht gelernt. Nach der Pause kam Herr Weigang in den Raum und wir sangen für ihn. Danach bekamen wir alle ein Stück des Kuchens.
Dann gingen wir zu dem Museum Dolores Olmedo, dass in der Nähe der Schule lag. Dort gab es viele Pfauen, die auch vereinzelt frei herumliefen. Außerdem waren in einem großen Gehege viele schwarze Nackthunde. In einem Haus waren einige Bilder von Frida Carlo ausgestellt, die wir uns anguckten.
Leider mussten wir bald wieder zur Schule, da wir wieder Unterricht hatten. Insgesamt hatten wir heute dann folgende Unterrichte:
1/2 Stunde
Jule, Lisa und Josi
Deutsch
Seiteneinsteiger
Es wurde Sprachtechnik geübt
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1/2 Stunde
Felix, Isabell, Lucy, Evelyn und Hannah
Kunst
Es wurde ihnen ein Buch gegben, wo sie Bilder heraussuchen sollten. Aus dem Bild sollten wir dann eine eigene Figur mit Bleistift entwerfen
Der Unterricht war auf spanisch.
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1/2 Stunde
Tiana, Lukas
Deutsch
Wir haben über Kurzgeschichten und Sinnabschnitte geredet.
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5/6 Stunde
Josephine, Ellen, Jule, Lisa
Mathe
Geomotrie: Berechnung von Flächen von Parallelogram
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5/6 Stunde
Felix, Lucy, Isa, Hannah, Evelyn
Mathe
Berechnung von Flächen, Formelumstellung
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5/6. Stunde
Malte, Tiana, Lukas und Robert
Chemie
Beschäftigung mit Basen und Säuren






Bilder der Schule und des Schulgeländes

































Ausflug zum Museo Dolores Olmedo

Dolores Olmedo war eine Kunstsammlerin, die Kunstschätze aus aller Welt gesammelt hat. Unter anderen hat sie auch Bilder von Diego Riviera und Frida Kahlo ausgestellt. Das Gelände des Museums ist eine wunderschöne Parkanlage mit Pfauen und einer großen Besonderheit: den Nackthunden. Die Nackthunde wuren damals zum Zwecke des Verzehrs gezüchtet. Heute sind sie eine große Seltenheit.
Das Museum liegt etwa 10 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt.





Frida Kahlo und Diego Riviera

Im "Bus", kurz vor dem Unfall Frida Kahlos




Lebensbaum





Nackthunde zum anfassen






Auf dem Rückweg zur Schule.



Man fühlt sich wohl!




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Vorbereitung der Stationen der Reise, die nächste Woche beginnen soll.

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